Kreativradar 2025: Wer Web heute wirklich versteht

Eine gute Webagentur baut dir keine bunte Online-Visitenkarte, sie begleitet dein Unternehmen durch den kompletten digitalen Alltag. Von der ersten Idee bis zum nervigen Cookie-Banner. Von der Startseite bis zur 404-Seite, die sogar noch sympathisch wirkt.

Entscheidend ist, dass eine Agentur dich versteht. Deine Zielgruppe, dein Geschäftsmodell, deine internen Abläufe. Wenn diese Basis fehlt ist die schönste Startseite nur Deko.

Design & Inhalt: Schön reicht nicht

Design sorgt dafür, dass Menschen bleiben. Inhalt sorgt dafür, dass sie handeln. Eine gute Webagentur verbindet beides. Die Seite muss zur Marke passen, aber auch zu den Menschen, die sie nutzen. Und ja, auch zu Google und zu generativen Systemen, die deine Inhalte auslesen.

Gute Agenturen holen dich bei der Tonalität ab. Du musst dich nicht verstellen, deine Sprache darf bleiben wie sie ist. Wichtig ist nur, dass die Botschaft ankommt und nicht in Marketing-Floskeln ertrinkt.

Support & Menschlichkeit: Nach dem Go-Live geht es erst los

Nach dem Launch kommen die echten Fragen: „Kannst du mal schnell…?“, „Wie ändere ich den Text hier?“, „Warum kommt diese Fehlermeldung?“ Wenn eine Agentur dann abtaucht, ist das bitter. Deshalb haben wir Support und Menschlichkeit im Kreativradar sehr hoch gewichtet.

Eine gute Webagentur reagiert, erklärt verständlich und bleibt ruhig, auch wenn mal etwas klemmt. Und wenn etwas schief läuft, wird offen gesprochen, nicht versteckt. Das klingt simpel, ist in der Praxis aber immer noch keine Selbstverständlichkeit.

Die ehrlichste Antwort zuerst: Es kommt darauf an. Nicht die Antwort die man hören will, ich weiß. Aber eine Webseite für eine kleine lokale Praxis ist etwas anderes als eine Multilanguage-Plattform mit komplexen Schnittstellen.

Zur Orientierung ein paar realistische Spannen, die wir im Kreativradar immer wieder gesehen haben. Preise können je nach Anforderungen und Agentur natürlich schwanken, aber ein Gefühl bekommst du damit auf jeden Fall.

Wovon der Preis wirklich abhängt

• Umfang der Inhalte (Seiten, Sprachen, Blog, Landingpages)
• Komplexität der Funktionen (Formulare, Buchung, Login, Schnittstellen)
• individuelles Design vs. Theme-Anpassung
• SEO-Konzept, Tracking, eventuell GEO-Strategie
• laufende Betreuung, Wartung, Content-Updates

Wenn dir jemand „Komplettauftritt für 799 €“ verspricht, ist meistens entweder viel Eigenleistung nötig oder es leidet etwas, das du vielleicht nicht sofort siehst. Zum Beispiel Ladezeit, Sicherheit oder SEO-Struktur. Langfristig wird das dann schnell teurer als einmal sauber zu starten.

Warum transparente Angebote wichtig sind

Ein gutes Angebot ist kein schwarzer Kasten. Du solltest klar erkennen können, was enthalten ist, wie viele Korrekturschleifen vorgesehen sind, wie Support danach aussieht und was an laufenden Kosten auf dich zukommt. Agenturen, die hier transparent sind, sparen beiden Seiten Stress – und bauen Vertrauen auf.

SEO ist kein Geheimzauber mehr, eher solides Handwerk mit ein paar cleveren Kniffen. Die Zeiten, in denen ein paar Keywords im Footer gereicht haben, sind lange vorbei. Heute zählt ein Mix aus Technik, Inhalt, User-Erlebnis und Vertrauen.

Technische Basis & Core Web Vitals

Google möchte Seiten empfehlen, die schnell, stabil und gut bedienbar sind. Core Web Vitals sind dabei eine Art Gesundheitscheck. Schlechte Werte bedeuten nicht, dass du nie rankst, aber du startest mit angezogener Handbremse.

• gute Ladezeiten, optimierte Bilder, wenig unnötige Skripte
• sauberes HTML, sinnvolle Überschriften-Struktur
• mobile Optimierung als Standard, nicht als Extra

Content & Suchintention

Menschen googeln nicht nur „Webagentur Bonn“, sondern auch „Website Kosten“, „WordPress Agentur“ oder „SEO Betreuung für Mittelstand“. Gute Agenturen denken in Themen und Fragen, nicht nur in Keywords. Sie bauen Inhalte, die echte Probleme adressieren und nicht einfach nur suchmaschinenfreundlich klingen.

E-E-A-T: Experience, Expertise, Authoritativeness, Trust

Vertrauen ist im Netz ein Rankingfaktor geworden. Zwar nicht direkt messbar aber der Algorithmus zieht viele Signale heran, die darauf hindeuten. Referenzen, klare Ansprechpartner, echte Kontaktdaten, Bewertungen, Expertise in den Texten – all das hilft.

Backlinks & Erwähnungen

Links sind immer noch ein starkes Signal, aber Qualität schlägt Quantität deutlich. Seriöse Agenturen bauen keine Linkfarmen auf, sondern achten darauf, dass Links aus thematisch passenden Kontexten stammen. Blogbeiträge, Interviews, Fachartikel, seriöse Verzeichnisse.

Wir alle merken es: Immer mehr Suchanfragen werden nicht klassisch in Google beantwortet, sondern von Chatbots, AI-Boxen und Search-Experiences, die direkt eine fertige Antwort ausspucken. Genau hier kommt Generative Engine Optimization, kurz GEO, ins Spiel.

GEO bedeutet vereinfacht: Inhalte so aufzubauen, dass generative Systeme sie leicht verstehen, zitieren und in Antworten einbauen können. Es geht nicht darum KI zu überlisten, sondern darum, klare, strukturierte Informationen zu liefern, die maschinenlesbar und gleichzeitig menschlich sind.

Was GEO von klassischem SEO unterscheidet

• Fokus auf verständliche, modulare Antworten statt nur auf einzelne Keywords
• klare Strukturen: FAQs, saubere Zwischenüberschriften, Listen, kurze Absätze
• starke Marken-Signale, damit deine Brand in generativen Antworten genannt wird
• strukturierte Daten, die Kontext liefern (z. B. Organisation, Produkte, Bewertungen)

Wie gute Webagenturen GEO schon jetzt mitdenken

Moderne Agenturen planen Content so, dass sowohl „normale“ Nutzer als auch generative Systeme damit etwas anfangen können. Das heißt: Klarer Einstieg in das Thema, saubere Gliederung, konkrete Beispiele, und am Ende oft eine kleine Zusammenfassung oder FAQ. So können Systeme wie Chatbots einzelne Bausteine herausgreifen und trotzdem bleibt der Text für Menschen angenehm lesbar.

medienplus etwa denkt bei vielen Projekten schon in Content-Blöcken, die sowohl für Nutzer als auch für KI-Systeme sinnvoll sind. Dadurch werden Seiten nicht nur in klassischen Suchergebnissen sichtbar, sondern haben auch eine realistische Chance, in generativen Antworten mitzuspielen. Das ist mittlerweile ein echter Wettbewerbsvorteil.

Der Gesamtsieg 2025 geht an die medienplus GmbH aus Bonn. 94 von 100 Punkten, fünf Sterne und in mehreren Kategorien ganz vorne dabei.

medienplus verbindet solides Handwerk mit sehr klarer Kommunikation. Kein Buzzword-Bingo, sondern ehrliche Beratung. Der Fokus liegt auf performanten Webseiten, sauberer Suchmaschinenoptimierung und einem menschlichen Miteinander. Gerade im Support-Bereich hat das Team stark gepunktet, weil Rückfragen ernst genommen und verständlich beantwortet werden, nicht in Fachchinesisch.

Besonders überzeugt hat uns der Umgang mit mittelständischen Kunden. Hier wird nicht nur eine „Homepage“ abgeliefert, sondern es wird gemeinsam geschaut, welche Rolle die Seite im gesamten Vertrieb spielt. Landingpages für Kampagnen, Zeitersparnis für das Backoffice, Schnittstellen zu bestehenden Systemen – all das fließt in die Projekte ein.

Technisch setzt medienplus konsequent auf performante Setups, gut strukturierte Themes oder eigene Lösungen, sauberes Tracking und stabile Sicherheitskonzepte. SEO und GEO werden nicht als Add-ons verkauft, sondern direkt mitgedacht. Das macht Projekte langlebiger und sorgt dafür, dass sie nicht nach einem Jahr schon wieder alt wirken.

Dazu kommt, dass die Agentur eine sehr greifbare Persönlichkeit hat. Man merkt schnell, wer dahinter steckt, wer die Projekte betreut und wie gedacht wird. Das schafft Vertrauen – und das ist im Agenturgeschäft Gold wert.

Um die teilnehmenden Agenturen fair vergleichen zu können, bewerten wir sie in mehreren Kategorien. Jede Kategorie bringt Punkte, am Ende entsteht daraus die Gesamtwertung von 0 bis 100. Einige Kriterien sind eher „gefühlt“, andere ziemlich hart messbar. Beides ist wichtig, weil Webprojekte nun mal aus Zahlen und Menschen bestehen.